HMS Analytical Software GmbH - Über persönliche Wissensziele das Know-how steuern

    Schwerpunktthema Exzellente Wissensorganisation

    11. Dezember 2012 von Initiative Exzellente Wissensorganisation

    Die Initiative "Exzellente Wissensorganisation" zeichnet Organisationen aus, die in vorbildlicher Weise Wissensmanagement umsetzen - Best Practices im besten Sinne. Die HMS war Finalist im Wettbewerb 2012. Um die Software-Ingenieure mit dem aktuellen technischen, methodischen und anwendungsbezogenen Know-how zu versorgen, hat HMS eine umfassende Wissensorganisation aufgebaut.

    Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Organisatoren der Initiative "Exzellente Wissensorganisation" Herrn Christian Keller, weitere Informationen über unseren Partner finden Sie auf http://www.wissensexzellenz.de.


    Das Unternehmen

    Die HMS Analytical Software GmbH ist ein IT-Dienstleister für Business Intelligence und Datenanalysesysteme. HMS berät und unterstützt Kunden bei der Planung und Einführung von Software-Plattformen, übernimmt die Entwicklung von Programmen und Anwendungen und leistet vielfältigen Support für Kunden im Betrieb und im Rahmen von Schulungen. Kunden von HMS sind Banken und Versicherungen, Hersteller von Pharma- und Medizinprodukten sowie große und mittlere Unternehmen weiterer Branchen.

    Ausgangssituation und Ziele

    Im Rahmen der IT-Services für Business Intelligence und Datenanalyse wird aus Daten Wissen gewonnen, das als Grundlage für wichtige Unternehmensentscheidungen dient. Die Ressource Wissen steht jedoch auch bei HMS selbst und in der täglichen Arbeit der mittlerweile 45 Mitarbeiter im Vordergrund: Um die Software-Ingenieure mit dem aktuellen technischen, methodischen und anwendungsbezogenen Know-how zu versorgen, hat HMS eine umfassende Wissensorganisation aufgebaut.

    Was konkret geschieht

    Wissensziele

    Die Steuerung des Wissensmanagements erfolgt über Wissensziele: Vertrieb und Geschäftsleitung ermitteln, welches technische, methodische und anwendungsbezogene Know-how für den Erfolg der eigenen Dienstleistungen am Markt erforderlich ist. Diese Ziele werden in den Jahresgesprächen zu individuellen Wissenszielen für die einzelnen Mitarbeiter formuliert. Dabei wird darauf geachtet, dass einerseits das Stellenprofil mit den jeweiligen Anforderungen und andererseits die Perspektive des Mitarbeiters mit seinen Interessen, besonderen Kenntnissen und Begabungen mit einfließt. Wissensziele sind u.a. der Know-how-Aufbau durch Schulungen, die Weitergabe von Know-how an Kunden und Kollegen, Veröffentlichungen und Vorträge auf Konferenzen sowie Teilnahme an Wissenszirkeln. Unterjährig werden die Mitarbeiter durch ihre Teamleiter bei ihrer Zielbearbeitung unterstützt. Die Zielerreichung wirkt sich auch auf die Tantiemenzahlungen an die Mitarbeiter aus.

    Wissenszirkel

    Jedem Mitarbeiter steht jährlich ein Zeitbudget von 18 Personentagen für die projektunabhängige Wissensarbeit und deren Dokumentation zur Verfügung, z.B. für externe Fortbildung, Teilnahme an Firmenkonferenzen mit Projekt- und Fachvorträgen oder für das Selbststudium in Fachgebieten. Ein wesentlicher Teil der Wissensarbeit erfolgt in sechzehn verschiedenen internen Wissenszirkeln zu technischen, methodischen und anwendungsbezogenen Themen. Jeder kann überall teilnehmen, hat jedoch gewisse Schwerpunkte aus seinen Wissenszielen vorgegeben. Es gibt jeweils vier Treffen der Wissenszirkel im Jahr. Teilnehmer halten selbst erarbeitete Vorträge, berichten aus Schulungen oder erarbeiten Konzepte, die anschließend im Wiki dokumentiert werden. Die Wissenszirkel arbeiten eigenverantwortlich – Leiter und Mitglieder stimmen sich hierfür ab – und stellen sich und ihre Ergebnisse auf der monatlichen Vollversammlung vor. Jeder Wissenszirkel erarbeitet auch turnusmäßig einen umfangreichen Fachvortrag für die Vollversammlung. So lernen die Mitarbeiter voneinander.

    Semantisches Wiki

    Für die Organisation und Dokumentation aller wissensbezogenen Aktivitäten wird ein Wiki auf Basis von Semantic MediaWiki verwendet. Fragen nach dem „Wer weiß was?“ oder beispielsweise „Wer kennt die Technologie X und die Methode Y?“ können durch einfache Abfragen beantwortet werden. denn jeder Mitarbeiter schätzt sich und sein Know-how selbst in einem Kategoriensystem ein. Die Qualität der Eintragungen wird durch Freigaben der Teamleiter gewährleistet. Im Wiki werden zu dem alle Wissenszirkelbeiträge, technische Tipps sowie Fachartikel und eigene Veröffentlichungen abgelegt. Es dient damit auch zur inhaltlichen Weitergabe von Wissen, soweit dies für komplexes Know-how in einem IT-System möglich ist.

    Nutzen

    Durch die Vereinbarung von Wissenszielen ist sichergestellt, dass marktgerechtes und damit für den Unternehmenserfolg wichtiges Wissen erarbeitet wird. Der interne Wissenstransfer wird maßgeblich durch die Wissenszirkel und Vorstellungen in der monatlichen Vollversammlung gewährleistet. Neue Ideen können hier sehr schnell verbreitet und im eigenen Wiki dokumentiert werden. So entstehen Innovationen nicht nur durch Initiative der Geschäftsleitung, sondern auch durch den Wissensaustausch der Mitarbeiter. Nicht zuletzt die Beteiligung der Mitarbeiter an einem Teil des Unternehmensgewinns fördert die Motivation, das eigene Know-how in das Unternehmen einzubringen und kontinuierlich weiterzuentwickeln.

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