Wissensmanagement in Deutschland - Förderprogramme des Bundes in Theorie und Praxis

    16. Oktober 2002 von Dipl.-Dok. Sonia Ache

    Die Bundesregierung hat mit dem Aktionsprogramm "Innovation und Arbeitsplätze in der Informationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts" den Grundstein für Deutschlands Weg in die Wissensgesellschaft gelegt. Mit dem Förderprogramm "IT-Forschung 2006" stellt das Bundesministerium für Bildung und Forschung nun die programmatischen Weichen für die Forschungsförderung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik für den Zeitraum 2002-2006. In diesem Zeitraum werden mehr 1,5 Milliarden Euro für die Projektförderung sowie zusätzlich 1,5 Milliarden Euro für die institutionelle Förderung zur Verfügung gestellt.

    Programm IT-Forschung 2006

    Ziel des Programms ist es

    • die Qualität von Wissenschaft, Forschung und technologischer Entwicklung zu stärken und die Rolle der deutschen IT-Forschung als internationaler Partner und Wettbewerber auszubauen
    • und die Grundlagen für den Erhalt und den Ausbau von Arbeitsplätzen zu schaffen.

     Dies soll erreicht werden durch:

    • Mehr Geld für die Forschung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik,
    • Neuausrichtung der Forschung im IT-Bereich,
    • Schwerpunkte im Bereich mobiles Internet, optische Netze und Betonung der Software als Querschnittstechnologie,
    • Vereinfachung der Förderverfahren und damit eine schnellere und effizientere IT-Forschungsförderung, die besonders den KMU zu gute kommen wird.

    Die Forschungsbereiche, die durch das Förderprogramm abgedeckt werden, umfassen dabei die verschiedensten Gebiete der Informationstechnologie wie:

    • Nanoelektronik und Systeme
    • Softwaresysteme
    • Basistechnologien für die Kommunikationstechnik
    • Internet-Grundlagen und -Dienste

    Schwerpunktthema Wissensmanagement

    Die mit der Anwendung der Informationstechnik verbundene Explosion von Datenmengen erfordert neue Ansätze zur Wissensakquisition und -verarbeitung. Die Ermittlung von nicht-explizitem Wissen muß in die Wissensverarbeitung und in das Wissensmanagement eingebunden werden. Die Selbstorganisationsmechanismen in den Unternehmen gilt es weiter zu unterstützen.

    Dabei werden u.a. folgende Forschungsthemen hervorgehoben:

    • Adaptive intelligente Systeme
    • Integrierte Systeme, Prozesse und Abläufe
    • Systeme zur Wissensverarbeitung
    • Management von nicht-explizitem Wissen und der Umgang mit unvollständigen bzw. fehlerhaften Informationen.
    • Forschungen zu Ontologien und zur semantischen Informationsmodellierung, Knowledge-Management, Knowledge-Based-Engineering, verteiltes Entwickeln, und Planen, Constraint-Technology.
    • Verbesserung der Dialog- und inhaltsbasierten Suchsysteme in Datenbanken und im Web mittels intelligenter Techniken.
    • Erschließung, Aufbereitung und Handhabung komplexer multimedialer Informationsstrukturen für die automatische Extraktion von Metadaten, die Aufbereitung bestehender Informationsstrukturen und gemischt automatisierte, interaktive Handhabung von Informationsstrukturen.
    • Wissen in verteilten Strukturen (mobile Systeme).
    • IT-basiertes Community Learning.
    • Information Retrieval, Knowledge Discovery

    Förderung durch Programme des Bundes

    Die Förderung erfolgt in der Regel in Form von Verbundvorhaben, an denen sich Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen beteiligen. Die Verbundvorhaben sollen möglichst von konkreten Fragestellungen aus der praktischen Anwendung abgeleitet werden. Dabei soll der Transfer von Forschungsergebnissen von der Wissenschaft in die Wirtschaft durch die Beteiligung und möglichst Federführung von Anwenderunternehmen und Softwarehäusern sichergestellt werden.

    Es werden nicht rückzahlbare Zuschüsse zu den Kosten bzw. Ausgaben für ein Forschungs- und Entwicklungsvorhaben gewährt. Die Höhe der jeweiligen Zuschüsse (Förderquote) richtet sich nach den Vorgaben der Europäischen Gemeinschaft.

    Anträge können jederzeit gestellt werden. Vor der Antragstellung sollte jedoch eine kurze, formlose Antragsskizze eingesandt werden mit einer Kurzbeschreibung des Projektinhalts, Angabe der Projektpartner, der Laufzeit und einer Kostenschätzung. Ansprechpartner sind dabei die im Auftrag des BMBF agierenden Projektträger, die wissenschaftlich-technische und administrative Managementaufgaben wahrnehmen und Antragsteller fachlich und administrativ beraten.

    Weitere allgemeine Informationen zu Förderprogrammen der Bundesregierung unter www.bmbf.de/index_foerde01.htm

    Förderung von Wissensmanagement-Projekten

    Im Rahmen des Themenschwerpunkts Informations- und Kommunikationstechnologie/ Neue Medien in der Bildung werden gegenwärtig folgende Bereiche gefördert:

    • Basistechnologien für Kommunikationsnetze
    • Internet-Technologien; Deutsches Forschungsnetz
    • Softwaretechnik (Informatiksysteme)
    • Neue Medien in der Bildung; Bildungssoftware
    • IT-Informationsdienstleistungen

    Gefördert werden neben der Entwicklung innovativer Methoden der Informationsverarbeitung und Softwareentwicklung Vorhaben, die dazu beitragen, einmal erarbeitetes Wissen optimal zu erschließen und bereitzustellen, Qualität und Effizienz des Forschungs- und Entwicklungsprozesses zu steigern sowie die Verwertung der Forschungs- und Entwicklungsergebnisse für Innovationen in Wissenschaft und Wirtschaft zu stimulieren.

    Einzelne Förderaktivitäten betreffen die Themen:

    • Softwaretechnologie
    • Anwendung des Höchstleistungsrechnens
    • Sprachtechnologie
    • Leitprojekte Mensch-Technik-Interaktion
    • Virtuelle und Erweiterte (Augmented) Realität
    • Informationsverarbeitung nach biologischen Prinzipien

     sowie innerhalb des Schwerpunktes "Intelligente Systeme" die Förderfelder:

    • Intelligente Simulation des Produktlebenszyklus vom Entwurf bis zur Entsorgung
    • Intelligente Systeme zur Planung und Optimierung komplexer Dienstleistungsprozesse
    • Autonome und miteinander oder mit Menschen kooperierende Roboter und Systeme
    • Semiautonome intelligente Assistenzsysteme, intelligente Infrastrukturdienste, intelligente Dokumentenmanagementsysteme
    • Systeme zur Wissensexploration auf der Basis von Methoden des Information Retrieval und des Data Mining

    Geförderte Verbundprojekte zum Wissensmanagement

    Im folgenden sollen beispielhaft aktuelle Verbundprojekte beschrieben werden, die vom BMBF mit dem Schwerpunkt Wissensmanagement gefördert werden.

     

    Strategien, Instrumente und arbeitsorganisatorische Gestaltungsmodelle zur Förderung der Dienstleistungskompetenz in Unternehmen (SIAM)

     

    Das Ziel des Verbundprojekts ist, mit der Entwicklung geeigneter Vorgehensweisen, organisatorischer Lösungen, Qualifizierungskonzepte und Wissensmanagementinstrumente, die Dienstleistungskompetenz von Unternehmen zu stärken, die sich in einem zunehmend auf dem Faktor Wissen basierenden Wettbewerb behaupten müssen. Mit der Unterstützung koordinativer und wissensintegrativer Prozesse möchte das Projekt dazu beitragen, die Wettbewerbsfähigkeit von Dienstleistungsunternehmen zu stärken.

    Behandelt werden vier Themenschwerpunkte:

    • Es wird untersucht, welche Strategien der Koordination und Wissensintegration bei der Ausweitung und Weiterentwicklung der Kernkompetenzen eines Dienstleistungsunternehmens möglich und erfolgreich sind und welche Auswirkungen die gewählte Strategie auf die Arbeitsorganisation und die Beschäftigten hat.
    • Es werden arbeitsorganisatorische Modelle und technologische Lösungen entwickelt und erprobt, um die Dienstleistungsarbeit optimal zu unterstützen, d.h. die Produktivität der Wissensarbeit zu steigern und gleichzeitig einer Überforderung der Mitarbeiter entgegenzuwirken. Ergänzend wird nach Wegen gesucht, Mitarbeiter auf die Ausübung anspruchsvoller Dienstleistungstätigkeiten qualifikatorisch besser vorzubereiten.
    • Es werden Vorgehensweisen entwickelt, um die Zusammenarbeit von Dienstleistungsunternehmen mit ihren (produzierenden) Kunden zu optimieren.
    • Es werden Vorgehensweisen entwickelt, um die Zusammenarbeit von Dienstleistungsunternehmen mit ihren (produzierenden) Kunden zu optimieren.

    Innerhalb der Projektlaufzeit von drei Jahren sollen so u.a. folgende Produkte entstehen, die sich an die verschiedenen Akteure des Dienstleistungsbereichs ( Unternehmen, Verbände, Wissenschaft und Politik ) wenden:

    • Arbeitsorganisatorische Gestaltungsempfehlungen zur Steigerung der Produktivität und Vermeidung einer Überforderung der Mitarbeiter.
    • Beispiele prototypisch erprobter Maßnahmen zur Qualifizierung der Mitarbeiter für wissensintegrative und koordinative Dienstleistungstätigkeiten.
    • Kundenmanagementkonzepte und Vorgehensweisen zur Generierung neuer wissensintensiver Dienstleistungen.
    • Auf einer transaktionskostentheoretischen Bewertung basierende Empfehlungen für kooperative Erbringung wissensintensiver Dienstleistungen.
    • Eine Sammlung von Beispielen für die Entstehung wissensintegrativer und koordinativer Dienstleistungen und hieraus abgeleiteter Handlungsempfehlungen für Politik, Verbände und Unternehmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen. Empirisch gestützte Heuristiken für die Entstehung und das Zusammenwirken wissensintegrativer und koordinativer Prozesse.

    Die Kooperationspartner mit ihren Schwerpunkten sind:
    a) betriebliche Partner:
    Accor Hotellerie Deutschland GmbH - Wissensintegrationsstrategien zur Dienstleistungsoptimierung im Service-Team standardisierter Hotellerie,
    ATG Unternehmensberatungsgesellschaft mbH - Entwicklung eines Modells zur Kompetenzentwicklung durch integratives Kundenmanagement,
    Bildung und Umwelt GmbH Dr. Braun & Partner - Entwicklung und Erprobung innovativer Qualifizierungskonzepte zur Initiierung von wissensintensiven Dienstleistungen,
    GEK Consulting GmbH ,
    Dekra Akademie - Bedürfnis- und wissensorientierte Individualisierung des Aus- und Weiterbildungsangebotes,
    Gerling Consulting Gruppe - Aufbau eines Knowledge-Management-Systems zur Optimierung der Dienstleistungsprozesse (Arbeitsorganisation),
    helgerit GmbH - Optimierung des bedürnis- und wissensorientierten Dienstleistungsangebotes im Auftragengineering (Arbeitsorganisation),
    Pensions-Beratungs-Gesellschaft mbH - Wissensmanagement zur Komplettberatung (Arbeitsorganisation).

    b)Wissenschaftliche Partner:
    Fraunhofer-Institut Arbeitswirtschaft und Organisation (Koordination) - Strategisches Potential wissensintensiver Dienstleistungen
    Arbeit, Technik und Bildung GmbH
    Institut für Allgemeine und Industrielle Betriebswirtschaftslehre der Technischen Universität München - Management und Steuerung von wissensintensiven Dienstleistungen (Arbeitsorganisation)
    prospektiv, Gesellschaft für betriebliche Zukunftsgestaltung mbH
    WBB - Personal und Organisationsentwicklung

    c) Assoziierte Partner
    Advance Bank AG
    Bildungszentrum Turmgasse der Winkler Ausbildungs GmbH
    EAI-DELTA GmbH
    Hiersemann Prozeßautomation GmbH
    ILKA MAFA Kältemaschinenbau GmbH
    SPACE SOUND GmbH

    Laufzeit des Projektes: 1. Oktober 2000 bis 30. September 2003

    Nähere Informationen unter: www.siam.iao.fhg.de

    Wissensmanagement in der Produktentwicklung (Inno-How)

    Inno-how ist ein mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung innerhalb des Rahmenkonzeptes "Forschung für die Produktion von morgen" gefördertes und vom Projektträger Produktion und Fertigungstechnologien PFT, Forschungszentrum Karlsruhe betreutes Verbundprojekt verschiedener Unternehmen und Forschungsinstitute.

    In einem Produktentwicklungsprojekt wird viel Wissen zum Entwicklungsgegenstand, aber auch zum Projekt selbst generiert. Dieses Wissen auch für künftige Projekte zur Verfügung zu stellen wird zunehmend zu einem wichtigen Erfolgsfaktor. Das Projekt will mittels Action Learning und Wissenspromotoren Entwicklungsprojekte beschleunigen und konkrete Gestaltungshinweise für Hypertext-Organisationen entwickeln.

    Kooperationspartner mit ihren Schwerpunkten:

    • BerliKomm Telekommunikationsgesellschaft mbH - Wissensgenerierung von der Produktentwicklung bis zum Vertrieb bei BerliKomm
    • BOS Berlin-Oberspree Sondermaschinenbau GmbH - Wissensmanagement in der Produktentwicklung mit hoher Produktvielfalt
    • Brose Fahrzeugteile GmbH & Co. KG
    • CORE BUSINESS DEVELOPMENT GmbH Externalisierung und Transfer von Wissen in der Hypertextorganisation durch Action Learning
    • Dräger Medical AG & Co. KgaA Aufbau eines Wissensmanagements zur Optimierung der Produktentwicklung bei Dräger Medical AG & Co.KgaA
    • Forschungszentrum Karlsruhe Projektträger Produktion und Fertigungstechnologien Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF, Magdeburg Konzeption und Implementierung des Hypertext-Organisationsansatzes und Koordination des Verbundprojektes
    • Institut für Berufs- und Betriebspädagogik (IBBP)
    • Wieland-Werke AG Beschleunigung des Entwicklungs- und Innovationsprozesses bei Wieland

    Laufzeit des Projektes: 1. August 2001 bis 31. März 2004

    Nähere Informationen unter www.inno-how.de

    Kooperatives Wissensmanagement in Engineering-Netzwerken (KOWIEN)

    Das Verbundprojekt KOWIEN zielt darauf ab, das Management von Prozessen zur Entwicklung neuartiger Produkte und Dienstleistungen in Engineering-Netzwerken zu verbessern. Bei wissensintensiven Engineering-Aufgaben steht ein Unternehmen regelmäßig vor der Problematik, sowohl die Kenntnisse seiner Mitarbeiter unternehmensintern allen verfügbar zu machen als auch bereichsübergreifendes Wissen zu erschließen und auszubauen.

    Ziele des Projektes sind daher die Erarbeitung von Konzeptionen für computergestützte Wissensmanagementsysteme, die das Management von Kompetenzprofilen auf der Basis von Ontologien (und Referenzmodellen) unterstützen sollen, die Erstellung eines Kataloges der praxisrelevanten Anforderungen an die Wissensakquisition, die Wissensstrukturierung und die Wissensrepräsentation, die Schaffung einess generischen Vorgehensmodells zur praktischen Anwendung des ontologiebasierten Wissensmanagements plus Customizing-Instrumenten zur situations- und kundenspezifischen Anpassung des generischen Vorgehensmodells sowie ein prototypisches Software-Werkzeug, das die Konzeption für computergestützte Wissensmanagementsysteme und das generische Vorgehensmodell zur Anwendung des ontologiebasierten Wissensmanagements implementiert.

    Kooperationspartner mit ihren Schwerpunkten sind:

    • Comma Soft AG, Bonn - Entwicklung eines prototypischen Software-Werkzeugs zum vorgehensmodell- und ontologiebasierten Wissensmanagement
    • Deutsche Montan Technologie GmbH (DMT), Essen
    • Karl Schumacher Maschinenbau GmbH, Köln - Management von Kompetenzprofilen für die Entwicklung technologieintensiver Maschinen- und Anlagensysteme unter den Randbedingungen hochflexibler Auftragsproduktion
    • Roland Berger & Partner GmbH, München
    • TEMA GmbH, Schwelm - Kompetenzorientiertes Multiprojektmanagement zur Entwicklung innovativer industrieller Bildverarbeitungssysteme
    • Universität Essen, Institut für Produktion und Industrielles Informationsmanagement - Wissensmanagement für Engineering-Netzwerke mit Techniken des Knowledge-Level-Engineerings

    Laufzeit des Projektes: 1. September 2001 bis 31. August 2004

    Nähere Informationen unter www.kowien.uni-essen.de

    Wissensmanagement zur Unterstützung organisationsübergreifender Prozesse in technischem Vertrieb, Konstruktion und Fertigung (KnowWork)

     Ziel des Verbundprojektes ist die Entwicklung von Konzepten und (prototypischen) Werkzeugen für ein Wissensmanagement in den Bereichen technischer Vertrieb, Konstruktion und Fertigung.

    Grundlage für die Entwicklung eines Wissensmanagementsystems zur Unterstützung organisationsübergreifender Prozesse in den Bereichen technischer Vertrieb, Konstruktion und Fertigung sind adäquate Repräsentationstechniken, Metamodelle und Mechanismen, mit denen

    • sich verschiedene Informations- und Wissensarten aus unterschiedlichen Quellen identifizieren, verwalten, klassifizieren, verknüpfen und wiederauffinden lassen,
    • Informationen aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet und gesucht sowie kontextbezogen zur Verfügung gestellt werden können,
    • sich der Informationsfluß aktiv steuern läßt, um Wissen schnell und effizient zu verbreiten (Informationslogistik),
    • fachspezifisches und organisatorisches Wissen beschrieben und eng integriert sowie das organisatorische Wissen für eine aktive Prozeßunterstützung verwendet werden kann, so daß organisatorische Kontexte weitestgehend automatisch erkannt und Querbezüge hergestellt werden können, und
    • sich Wissen über benutzer- und arbeitsgerechte Benutzungsschnittstellen abfragen und anzeigen läßt.

    Die Entwicklung von Komponenten, die diese Repräsentationstechniken und Mechanismen unterstützen, ist Ziel des Projektes. Weiterhin sollen Verfahren, Methoden aber auch spezifische organisatorische Maßnahmen zur Einführung und Anwendung von Wissensmanagement in den Bereichen technischer Vertrieb, Konstruktion und Fertigung erarbeitet werden.

    Die Kooperationspartner:

    • Lenze GmbH, Aerzen
    • Körting AG, Hannover
    • Magna Eybl Systemtechnik GmbH, Ebergassing
    • Porsche Engineering Services GmbH, Bietigheim-Bissingen
    • Insiders Information Management GmbH, Kaiserslautern
    • Institut für Fertigungstechnik und Spanende
    • Werkzeugmaschinen (IFW), Hannover
    • Technologie-Zentrum Informatik (TZI) der Universität Bremen

    Laufzeit des Projekts: 01. Juli 2000 bis 30. Juni 2003

    Nähere Informationen unter www.tzi.de/grp/knowwork/home

    Organisationales Lernen in virtuellen Organisationen (OLVIO)

    Das OLVIO-Projekt verfolgt das Ziel, neue Erkenntnisse hinsichtlich der Unterstützung von Kommunikation und Kooperation im Wissensmanagement und im Einsatz elektronischer Medien zur Weiterqualifizierung in virtuellen Organisationen zu gewinnen und deren Anwendung in der Praxis zu untersuchen. Dazu werden bei den vier beteiligten Unternehmen Probleme im Umgang mit dem in der Organisation vorhandenen Wissen und der Praxis der betrieblichen Weiterbildung analysiert.

    Anwendungspartner sind neben dem Bereich Weiterbildung einer großen Krankenversicherung drei kleine bzw. mittelständische Unternehmensberatungen mit unterschiedlich stark ausgeprägter Netzwerkorganisation.

    Kooperationspartner mit ihren Schwerpunkten:

    • AGENDA CONSULT GmbH
      Wissensmanagement und kooperatives Lernen in virtuellen Organisationen
    • Central Krankenversicherung AG
      Entwicklung eines ganzheitlichen Konzeptes für den Einsatz vernetzter multimedialer Lernumgebungen
    • CONET CONSULTING AG
      Konzepte zum Wissensmanagement in virtuellen Unternehmensberatungen im Bereich Softwareentwicklung
    • Frauenhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V.
      Konzeption und Entwicklung einer Umgebung für verteiltes kooperatives Lernen
    • Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
      Technische, organisationale und integrative Aspekte des Wissenstransfers in virtuellen Organisationen
    • Synergie GmbH
      Wissensmanagement in virtuellen Trainings- und Beratungsunternehmen
    • Universität Stuttgart
      Anforderungen an Unterstützungssysteme für Wissensmanagementprozesse

    Laufzeit des Projektes vom 01.April 2000 bis zum 31.März 2003.

    Nähere Informationen unter :
    www.informatik.uni-bonn.de/~prosec/olvio/deutsch/index2.html

    Ansprechpartner für Projekte

    Projektträger des BMBF für Informationstechnik (PT-IT)
    Deutsches Zentrum für Luft- und Rahmfahrt e.V.
    Rutherfordstr. 2
    12489 Berlin
    Infos unter: www.dlr.de/IT

    Fachgebiete:

    Nanoelektronik und Systeme

    Prof. Dr.-Ing. habil. Werrmann
    030 / 670 55 - 720

    Softwaresysteme

    Dr. Wolf
    030 / 670 55 - 740

    Basistechnologien für die Kommunikationstechnik

    Herr Schmidt
    02203 / 601 - 36 42

    Internet - Grundlagen und Dienste

    Dr. Weigmann
    030 / 670 55 - 760

    Allgemeine Auskünfte zur Förderung erteilt auch die Auskunftsstelle BMBF-Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung beim:

    Forschungszentrum Jülich GmbH
    - PTJ -
    Wallstr. 17 - 22
    10179 Berlin
    Tel.: 01888 - 57 27 11
    Fax: 01888 - 57 27 10
    E-Mail: beo1101.beo@fz- juelich.de
    Infos unter: www.fz-juelich.de/ptj/bmbf_auskunft_home.html

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